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34. Parismarathon

Über 30.000 Marathonläufer nahmen am 11. April beim 34. Parismarathon teil. Die Strecke führt an beinahe allen großen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Los geht es gleich richtig spektakulär vor dem Arc de Triomphe und dann unter dem Applaus der unzähligen Zuschauer weiter auf den Champs Elysées, über den Place de la Concorde, vorbei am Louvre, dem Place de la Bastille bis zum Chateau de Vincennes. Um den Bois de la Vincennes geht es zurück zur Kathedrale von Notre Dame. Dann noch durch einen ziemlich düsteren Tunnel und immer entlang der Seine Richtung Innenstadt, wo man schon lange den Eiffelturm im Blick hat, bevor man ihn passiert. Am Stadion Roland Garros noch eine Steigung, dann wird der Bois de Boulogne gequert bis endlich das Ziel auf der Avenue Foch vor einem liegt. Zwischendrin geht es immer wieder leicht auf und ab und vor allem über viele Kopfsteinpflaster-Passagen, die es den Läufern nicht leicht machen.
Michael Stricker hatte sich vorgenommen, in Paris seine Marathonzeiten der beiden letzten Jahre (2008 München 3:15:37 und 2009 Berlin 3:16:12) zu toppen. Sein ambitioniertes Ziel war es, 3:10 Std. zu laufen. Das Wetter war dafür mit 16° und purem Sonnenschein ideal. Doch er ging das Rennen etwas zu vorsichtig an, wurde auch immer wieder im Rhythmus gestört, da es bei der riesigen Teilnehmerzahl sehr eng zuging und konnte dann die so verlorene Zeit nicht mehr aufholen. Am Ende zeigte die Uhr 3:16:09. Damit hatte er zwar sein Ziel nicht ganz erreicht, aber zumindest die letztjährige Zeit des Berlinmarathons ein klein wenig verbessert. Unter den 25.144 männlichen Finishern bedeutete das für ihn Platz 2.850 und in der Altersklasse 50 bis 59 Rang 265.

Strahlender Marathoni Michael im Ziel